Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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Einstiegschance
Wenn man alles richtig machen will, muss man für den Bassbereich einen Spezialisten einsetzen, da sind wir uns doch einig, oder? Nur noch mal so viel Geld möchte natürlich nicht jeder investieren. Wenn ich Ihnen jetzt sage, dass man bereits für 200 Euro einen Verstärker kaufen kann, der nach diesem Prinzip arbeitet und ernst zu nehmende Ausgangsleistung verspricht, was meinen Sie dann?
Zunächst gibt es schon mal ein sehr ansprechendes Design für das hart verdiente Geld. Das gebürstete Stranggussgehäuse mit dem hochglanzschwarzen Streifen in der Mitte wirkt äußerst edel und erweckt so gar nicht den Eindruck, man hätte es mit einer billigen Endstufe zu tun. Das ist auch innen nicht anders: Obgleich man für 200 Euro nicht gerade die Materialschlacht vor dem Herrn erwartet, ist das Resultat geradezu erstaunlich. An Kupfer wurde nicht gespart, der Trafo sieht so aus, als ob er einiges an Strom verarbeiten könne, die Ausgangsspulen sind ebenfalls schön üppig ausgefallen.
Dem optischen Eindruck kommt obendrein zugute, dass SMDTechnik heute sehr bezahlbar ist: Wenn‘s ging, wurde diese platzsparende Bestückungsart genutzt.Performance
Natürlich untersuchen wir im Labor alle möglichen Eigenarten und nehmen zig Messwerte auf, bei einer Bassendstufe kommt es verständlicherweise jedoch zum Großteil auf die Ausgangsleistung an. An vier Ohm entlocken wir der doch recht kleinen Monoendstufe knapp ein halbes Kilowatt. Der Klirr steigt langsam, ganz Class- D-typisch an, bewegt sich aber (wir sind im Bassbereich!) auf erträglichem Niveau. 1-Ohm-stabil ist das gute Stück fast schon wie selbstverständlich auch: An dieser geringen Last schiebt sie die Zahl 750 auf das Display unseres Messsystems. Damit fängt man dann schon mal richtig was an! Auch wenn ich gar kein großer Fan niedriger Impedanzen bin, es spricht immer für den Verstärker, wenn er auch unter diesen stromzehrenden Bedingungen stabil läuft. Die MB1000.1 konnte ich jedenfalls eine ganze Weile an einem 80-Hz-Sinus unter Volllast laufen lassen (so eine Belastung muss eine Monoendstufe so gut wie nie aushalten), ohne sie zum Abschalten oder Abrauchen zu bewegen. Übrigens: Die Leistungsangaben beziehen sich auf die Ausgangsleistung, bei der in der Messung die 1-Prozent- Grenze durchbrochen wurde. An der von uns angegebenen Maximalleistung ist noch nicht so richtig Schluss, aber irgendwo müssen wir ja die Grenze ziehen. Mit der Gewissheit, eine schön stabile Endstufe in der Hand zu haben, verkabelte ich die Ampire auch im Hörraum, um sie nochmals richtig zu quälen. Mein gehässiger Blick trübte sich schnell, als ich bemerkte, dass sie meine krampfhaften Versuche belächelte. Sie schüttelt druckvolle Attacken quasi aus dem Ärmel, gibt Kickbass und tiefste Brummbässe absolut souverän wieder und kann dabei auch richtig laut werden. Eine tolle Vorstellung, die mir am Ende Anerkennung ins Gesicht zauberte.
Was ist 4-Ohm, 2-Ohm und 1-Ohm Leistung?
Vereinfacht gesagt ist eine Endstufe eine Konstantspannungsquelle und die Leistung ergibt sich aus Spannung x Strom. Eine niedrige Last (Impedanz = frequenzabhängiger Widerstand) führt dabei an der konstanten Spannung zu mehr Strom und damit mehr Leistung, daher können Endstufen an 2 Ohm mehr Leistung abgeben als an 4 Ohm und an 1 Ohm nochmals mehr. Dies lässt sich ausnutzen, indem man den Subwoofer so auswählt, dass die Endstufe die gewünschte Leistung abgibt.
Wieviel Leistung brauche ich?
Das hängt vom Subwoofer ab. Es gibt Empfehlungen der Hersteller und Sie finden Leistungsempfehlungen hier bei den Tests. Einen dicken, teuren subwoofer mit zuwenig Leistung oder einen kleinen Subwoofer mit zuviel Leistung anzusteuern, ist nicht sinnvoll.
Welche Subwoofer passen zu meiner Endstufe?
Jede Endstufe ist vom Hersteller für eine bestimmte minimale Impedanz (Ohmzahl) ausgelegt, die nicht unterschritten werden darf. Sehr laststabile Endstufen sind 1-Ohm-stabil, andere 2-Ohm-stabil oder 4-Ohm-stabil. Mehr Impedanz ist nie ein Problem, man darf also einen 4-Ohm Subwoofer an eine 2-Ohm-stabile Endstufe anschließen. Bei mehreren Subwoofern oder Schwingspulen zählt deren Gesamtimpedanz.
Fazit
Hübsch ist sie, technisch ausgereift und erwachsener Bass kommt auf überzeugende Art und Weise raus. Ein Spezialist für den Bass ist nicht teuer, das ist der Beweis!Kategorie: Car Hifi Endstufe Mono
Produkt: Ampire MB 1000.1
Preis: um 200 Euro
Oberklasse
Ampire MB 1000.1
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 20% : | |
Tiefgang (5%) | 5% | |
Druck (5%) | 5% | |
Sauberkeit (5%) | 5% | |
Dynamik (5%) | 5% | |
Labor | 55% : | |
Leistung (40%) | 40% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarbeitung Elektronik | 5% | |
Verarbeitung Mechanik | 5% |
Laborbericht | |
Vertrieb | Ampire, Grevenbroich |
Hotline | 02181 819550 |
Internet | www.ampire.de |
Technische Daten | |
Kanäle | Mono |
Leistung 4 Ohm (x4) | 420 |
Leistung 2 Ohm (x4) | 564 |
Leistung 1 Ohm (x4) | 748 |
Empfindlichkeit max. (in mV) | 235 |
Empfindlichkeit min. (in V) | 5.6 |
THD+N (<22 kHz) 5W | 0.102 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0.207 |
Rauschabstand dB (A) | 65 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 64 |
Dämpfungsfaktor 40 Hz | 87 |
Dämpfungsfaktor 60 Hz | 86 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 83 |
Dämpfungsfaktor 100 Hz | 81 |
Dämpfungsfaktor 120 Hz | 82 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 35-250 Hz |
Hochpass | Nein |
Bandpass | Nein |
Bassanhebung | 0-12 dB / 45 Hz |
Subsonicfilter | Fest, 20 Hz |
Phaseshift | 0, 180° |
High-Level-Eingänge | Nein |
Getrennte Pegelsteller | Nein |
Cinchausgänge | Ja |
Abmessungen L x B x H (in mm) | 332/249/48 |
Sonstiges | Nein |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klasse | Oberklasse |
Car&Hifi | „Preisgünstige und trotzdem leistungsstarke Monoendstufe“ |