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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: BenQ W1110
Günstiges Heimkino – und mehr
BenQ hat renoviert, bereits nach Vorstellung des W1110 kursierten die ersten Gerüchte in diversen Internetforen, dies sei der designierte Nachfolger des überaus beliebten W1070+. Allerdings hat BenQ dem neuen tatsächlich einige bewährte Zutaten mit auf den Weg gegeben, die bereits beim 1070 gute Dienste taten. Nur ist das bei Weitem nicht alles.
Sofort fällt das komplett umgestaltete Gehäuse des W1110 auf; er ist schlicht runder geworden, die Trapezform der älteren W1xxx- Modelle ist einer organisch runden Formen gewichen. Das hat nicht nur kosmetische Gründe, denn zusammen mit dem Einsatz eines neu konzipierten intelligenten Lüftersystems bewirken die allseits abgerundeten Kanten eine Verringerung des Betriebsgeräusches, womit der Beamer vor allem fürs Wohnzimmerkino noch attraktiver geworden ist. Über die Zutaten aus anderen Geräten der gleichen Baureihe habe ich bereits eingangs ein Wort erwähnt, neben der kompletten Optik wurde auch der DLP-Chip wiederverwendet, was auch kein Wunder ist, weiß man doch um dessen bewährte Qualität.
Nominell verfügt der W1110 über die gleiche Lichtausbeute wie eben jener W1070+ mit gleicher Lampe und gleichen DLP-Chip. So weit so gut, man kann also ähnliche Leistungswerte erwarten, und das zu einem Preis, der sogar noch unterhalb des UVPs des 1070+ liegt.Tonales
Aber erst einmal zum neuen Kühlkonzept: Wir konnten drei Lüfter hinter den Gehäusegittern ausmachen, alle drei mit anständigem Durchmesser. Das bürgt für hohen Kühlluft-Transport bei erfreulich niedriger Drehzahl, und somit vergleichsweise ruhigem Lauf. Einer der drei wird ohnehin nur bei extremem Hitzestau überhaupt erst zugeschaltet, von den beiden anderen ist einer für die Zufuhr frischer Kühlluft zuständig und der zweite für den Abtransport der erwärmten Abluft. Der Dritte im Bunde wird automatisch nur bei hohen Außentemperaturen zugeschaltet, oder sollte manuell bei Höhen ab 1500 Metern aktiviert werden. Da wir die hohen Sommertemperaturen nun schon seit Monaten hinter uns gelassen haben, schalte ich den Beamer einfach in den Höhen-Modus, mit dem Erfolg, dass nunmehr auch der dritte Lüfter seinen Dienst aufnimmt. Allerdings tut er das noch verhältnismäßig leise, da habe ich vom erwähnten 1070er mehr Sound in Erinnerung. Dafür gibt ein anderes Bauteil interessante, neue Töne von sich; der interne Lautsprecher arbeitet deutlich jenseits der vom Beamer gewohnten nervigen Quäke und kann im Notfall beim Rudelgucken sogar völlig allein für die notwendigste Beschallung sorgen. Wie gesagt – im Notfall, denn im Wohnzimmerkino haben eingebaute Lautsprecher normalerweise zu schweigen. Allerdings bietet der Beamer mit diesen autonomen Tonqualitäten, der Anschlussvielfalt mit den beiden analogen Eingängen sowie der sehr guten Lichtausbeute vielfältige Möglichkeiten, Kinofeeling zu verbreiten.
Setup und Bildqualität
In einem blieb man sich bei BenQ ebenfalls treu: Das Bildsetup, in welchem der W1110 ausgeliefert wird, ist was für den schnellen Erfolg. Das Preset „Vivid“ liefert bei normaler Farbtemperatur bereits ein knackiges Bild mit korrekter Farbraumabdeckung und sehr gutem Weißwert. Einzig die Sättigung der Grundfarben erscheint etwas zu kräftig, insbesondere bei Grün und Blau bestätigt die anschließende Messung dann auch kaum Unterschiede zwischen einer Sättigung von 75 und 100 Prozent. Außerdem ist der Beamer im „Vivid“-Modus standardmäßig auf Helligkeit getrimmt, mit heller Lampe und dafür notwendiger Lüfter-Aktivität, wobei diese offengestanden gar nicht so störend empfunden wird, wie das sonst der Fall ist, hier leistet hauptsächlich die niedrige Drehzahl der recht großen Lüfter gute Dienste. Die Umstellung ins Cinema-Preset setzt die Lampenhelligkeit etwas herab und damit auch die Lüftertätigkeit. Gleichzeitig gibt es einen höheren Kontrast, der besonders im perfekt abgedunkelten Heimkino zur Geltung kommt. Nun noch BC – also Brilliant Color auf „aus“ gestellt und schon liegt auch die Farbtemperatur fast linear in allen Helligkeitsbereichen auf 6800 Kelvin, perfekt fürs Wohnzimmerkino und mit einer Lichtausbeute von 800 Lumen immer noch reichlich genug. Sollte der W1110 tatsächlich im nächsten Sommer im Freien zum Einsatz kommen, darf er gern im normalen Lampenmodus laufen, die Helligkeit steigt dann auf etwa 1000 Lumen, in der „vivid“-Einstellung reicht es sogar für 1600 Lumen, bei korrekter Farbdarstellung, versteht sich.
Fazit
Die Ingenieure bei BenQ haben den W1110 zu einem richtigen Allrounder konzipiert, mit einem besonderen Hang zum Heim kino, denn dieses funktioniert tatsächlich direkt nach dem Auspacken hervorragend.Kategorie: Beamer
Produkt: BenQ W1110
Preis: um 1080 Euro
Oberklasse
BenQ W1110
176-928
WS Spalluto |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 60% : | |
Kontrast | 10% | |
Farbwiedergabe | 10% | |
Schärfe | 10% | |
Geometrie | 10% | |
Rauschen | 10% | |
Bildruhe | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Zoomfaktor | 5% | |
Lüftergeräusche | 5% | |
Betriebskosten | 5% | |
Bedienung | 15% : | |
Gerät | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menüs | 5% | |
Ausstattung | 5% : | |
Ausstattung | 5% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% |
Preis (in Euro) | 1080 |
Vertrieb | BenQ, Oberhausen |
Telefon | 0208 409420 |
Internet | www.benq.de |
Messwerte | |
Lumen (Lt. Hersteller) | 2200 |
Lumen (gemessen im eco-mode) | 800 |
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß | 0.4/800 |
ANSI-Kontrast | 510:1 |
Full-on- / Full-off-Kontrast | 2400:1 |
Ausleuchtung (in %) | 87 |
Betriebsgeräusch (0,5m/dB(A)) (in dB) | < 30 dB |
minimaler/ maximaler Abstand (bei 2m Bildbreite) (in m) | 2.3/3 |
Projektionsverhältnis/ Zoomfaktor | 1,15-1,5/1.3 |
Gamma (D65) | 2.28 |
Abmessungen B x H x T (in cm)/ Gewicht (in Kg) | 31.2/10.4/24.4/3.2 |
Stromverbr. Aus/ Standby/ Betrieb | –/< 0,3 W/285 W |
Lampenart/ Lampenleistung | UHP 240 Watt |
Preis Ersatzlampe | 200 Euro |
Lebensdauer Lampe (in Std) standard/eco; Kosten pro Std (in cent) | 3500 (normal), 6000 (smart eco)/3 |
Ausstattung | |
Projektionsprinzip | DLP (0,65" LVDS) |
Native Auflösung | 1920 x 1080 (Bildformat 16:9) |
3D-Verfahren | Nein |
Anschlüsse: | |
...Video/ S-Video | 1 x Cinch/ |
...Komponenten/ SCART | 1 x Cinch/ Nein |
...VGA/ RGB/ DVI/ HDMI | 1 x Sub-D 15 pin/ Ja / Nein / Ja |
...Audio/ 12 Volt Trigger/ RS-232C | Ja / Ja / Ja |
...Full HD | Ja |
Motorischer Zoom/ Fokus | Nein / Nein |
Rückpro/ Deckenpro | Ja / Ja |
Trapezausgleich | Ja /-40 Grad |
Lens-Shift (manuell/motorisch) | Ja / Nein |
Formatumschaltung | 16:9 / wählbar 4:3 / Wide/ Letter Box / Anamorph |
Fernbedienung/ Beleuchtet | Ja / Ja |
Signalkompatiblität | 480i, 480p, 576p, 576i, 720p, 1080i, 1080p |
Besonderheiten | optionales WFHD Kit, analoge Eingänge |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | nahezu perfekte Einstellungen direkt ab Werk |
+ | leise im Betrieb |
- | Ausleuchtung könnte besser sein |
Klasse | Oberklasse |
Testurteil | ausgezeichnet |