Art Blakey and the Jazz Messengers - Legends Live

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Live-Aufnahme aus der Sängerhalle
Untertürkheim, 15. Juli 1978

Art Blakey (dr), Valery Ponomarev (tp), David Schnitter (ts),
Bobby Watson (as), James Williams (p), Dennis Irwin (b)

Laufzeit: 80:05 · Format: Vinyl

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Seite A: Jodi
Body & Soul

Seite B: Mishima
Moanin’

Seite C: Blues March
I Remember Clifford

Seite D: Hawk Man

Art Blakey in Untertürkheim

Die Jazz Messengers wurden auch als „wahre Universität des Jazz“ beschrieben, denn wenn immer Blakey begann
sich zu wiederholen, tauschte er die Musiker in seiner Band aus, ersetzte erfahrene Spieler durch hoch talentierte
Neulinge. Diese Strategie hielt ihn und seine Band jung, während alle anderen älter wurden. Der Mann war auch
einer der großen Vampire des Jazz: Der Schlagzeuger war konstant auf der Suche nach frischem Blut. Wenn alle,
die jemals bei den Messengers gespielt hatten, zu einem Auftritt zusammen kämen, dann wäre das ohne Zweifel
die beste Bigband aller Zeiten! Und hätten sie zusammen für ein Gruppenbild posiert, dann müsste es direkt neben
dem größten aller Jazz-Group-Portraits hängen, Art Kanes „A Great Day in Harlem“ aus dem Jahr 1958. Kanes Foto
zeigt ganze 57 der führenden Jazzmusiker ihrer Zeit (oder wahrscheinlicher, aller Zeiten), wie sie vor einem Haus
in Harlem stehen. Unter ihnen ist, natürlich, Art Blakey.

Samstag, den 15. Juli 1978. Der 58-jähriger Blakey gab einen Gastauftritt in der Sängerhalle in Untertürkheim. Das
Ambiente war fantastisch, und das Ensemble hatte kurz zuvor wieder einen „Blutaustausch“ erlebt. Blakey hatte
den russischstämmigen US-Bürger Valery Ponomarev, David Schnitter (tenor), Bobby Watson (alto), James Williams
(piano) und Dennis Irwin (bass) in die Band geholt.

Max Roach, eine weitere Legende des Jazz-Schlagzeugs, sagte einmal, dass viele Blakeys Weise, Schlagzeug zu
spielen, aus gutem Grund als „Donner“ bezeichneten, und das Konzert in Stuttgart verrät auch, warum: Der Donner
entsteht immer dann, wenn eines seiner Gliedmaßen sich in komplett entfesselter Weise unabhängig vom Rest
seines Körpers zu bewegen beginnt, als ob er einer höheren, magisch gelenkten Präzision folgte. Roach nannte es
„dieses polyrhythmische Ding“.

Produziert von Meistern ihres Fachs

Nicht umsonst genießen die deutschen öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten ein hohes Ansehen in der ganzen Welt.
Kaum an anderer Stelle wurde und wird mit so hohen Standards
gearbeitet wie in Deutschland. Der SWR, der damals
Südwestfunk (SWF) hieß, macht da keine Ausnahme. Gerade
zu Wirtschaftswunderzeit, als der größte Teil dieser Einspielungen
entstanden ist, waren die Möglichkeiten maximal:
Geld für technische und personelle Ausstattung war reichlich
vorhanden, von beidem wurde reichlich Gebrauch gemacht.
Und darf sich der SWR rühmen, mit diesen Künstlern sowohl
im Studio als auch auf der Bühne vor Publikum Tondokumente
eingefangen zu haben, die heutzutage schlicht nicht mehr
machbar wären, weil die Produktionskosten astronomisch
wären.


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