Vergleichstest: Ground Zero GZIC 650X

Ground Zero nimmt mit dem günstigsten 16er-System aus dem weitläufigen Programm in dieser Runde teil. Das Set aus der Iridium-Serie kommt dann auch einfach, aber sorgfältig gestrickt aus dem Karton. Der Hochtöner arbeitet mit einer echten Seidenmembran im Format 19 Millimeter. Ungewöhnlich ist die Verwendung eines Diffusorsterns, der meist mit harten Membranen kombiniert wird. Der Woofer zeigt seinen Blechkorb mit rotem Metalliclack. Zur Belüftung des Innenraums ist eine recht große Polkernbohrung vorhanden. Die graue Polymembran ist mit einer Dustcap aus Kunststoff verschlossen. Die Weiche befindet sich jeweils in der Kabelzuleitung zu den Chassis. Es liegt auf der Hand, dass diese Lösung die größtmögliche Bequemlichkeit beim Einbau bringt. Wenn kein Weichengehäuse vorhanden ist, muss auch keins installiert werden. Im Wooferkabel versteckt sich eine Kernspule, während in der Tweeterleitung ein kleiner Elko zur Filterung sitzt.

Vor dem Messmikrofon machen beide Ground- Zero-Chassis eine gute Figur. Verzerrungen sind zwar vorhanden, bleiben aber im grünen Bereich.

Klang

Knackigen Bass gibt es sofort aufs Ohr, wenn das kleine Iridium läuft. Zwar fehlt der Tiefbassanteil, aber was der 16er sonst an tiefen Tönen von sich gibt, bleibt immer schön sauber. Mitteltonmäßig gibt es nur sehr wenig zu kritisieren, und der Hochtonanteil ist sogar ganz klasse. Was das Kompo an Details raushaut, ist schon bemerkenswert. Dazu umschmeicheln die Höhen das Ohr ohne Härte oder Gezische. Blasinstrumente wie Saxofon kommen klasse rüber, inklusive der Anblasgeräusche. Und Schlagzeugbecken machen Laune, weil sie fein aufgelöst und recht fetzig klingen.

Fazit

Einen tollen Allrounder für kleines Geld gibt es in Form des GZIC 650X bei Ground Zero